Hier beantworten wir die aktuellen Fragen rund um das geplante Holzkraftwerk. Gerne beantworten wir auch Ihr Anliegen oder Ihre Frage. Benutzen Sie dazu das Kontaktformular am Ende der Seite.
Die Schweizer Zucker AG bzw. das Werk Aarberg wird die Abnehmerin des Dampfs des Holzkraftwerks. Der Strom wird über die Schaltanlage der Zuckerfabrik ins öffentliche Netz eingespeist. Gleichzeitig ist die Schweizer Zucker AG auch eine der drei Investorinnen in das Projekt.
Der für das Holzkraftwerk vorgesehene Standort befindet sich im südlichen Drittel des Areals der Zuckerfabrik. Er liegt zwischen einem grossen Produktionsgebäude im Norden und einer Stehtankanlage im Süden und ist heute durch Verkehrsflächen, eine Wiese und eine bestockte Böschung nur schwach genutzt.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, ein solches Projekt auf einem bestehenden Industrie-Areal zu realisieren, weil dadurch Synergien genutzt werden können.
Jedes industrielle Werk erzeugt einen gewissen Lärm. Die Anlage wird jedoch gründlich schallisoliert. Die Grenzwerte für industrielle Anlagen werden dabei weit unterschritten. Das Holz wird zudem nicht auf dem Gelände der Zuckerfabrik zerkleinert, sondern dezentral auf den Lagerplätzen, bevor es zum Holzkraftwerk transportiert wird.
Die Schadstoffbelastung wird in geringem Masse zunehmen. Dank modernster Rauchgasreinigung werden die gesetzlichen Auflagen der Luftreinhalteverordnung (LRV) stark unterschritten.
Beim Verbrennen von Holz entsteht zwar zunächst CO2. Entscheidend ist aber die zeitliche Perspektive: Verbrennt man fossile Energieträger wie Erdöl oder -gas, wird über Jahrmillionen eingelagertes CO2 freigesetzt. Das belastet die Atmosphäre und trägt zum Treibhauseffekt bei.
Anders bei Holz: CO2 aus der Verbrennung von Pflanzen stammt aus dem natürlichen, vergleichsweise kurzzeitigen CO2-Kreislauf. Eine Pflanze wächst, gedeiht und wird schliesslich zersetzt – oder verbrannt. Dabei wird CO2 freigesetzt und über nachwachsende Pflanzen wieder gebunden. Holz als Brennstoff ist daher CO2-neutral.
Die Holzanlieferung mit der Bahn wurde eingehend geprüft. Sie ist allerdings nicht sinnvoll, weil das Holz nur über kurze Distanzen transportiert werden muss. Weiter müsste beim Transport mit der Bahn das Material auf dem Gelände aufwändig umgeladen werden, was wiederum mit Lärm und erheblichen Mehrkosten verbunden wäre.
Schön, dass Sie sich für die Lieferung von Fernwärme interessieren! Sie können sich mit Ihrem Anliegen gerne an folgenden Ansprechpartner wenden:
EWA Energie Wasser Aarberg AG, Herr Bernhard Wüthrich, Tel. 032 391 60 30, E-Mail b.wuethrich@ewaarberg.ch oder via Kontaktformular am Ende der Seite.